Wenn Menschen in der Höhe arbeiten – sei es auf einem Dach, einem Gerüst oder an Maschinen – besteht immer das Risiko eines Absturzes. Genau hier kommt PSAgA, also die Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz, ins Spiel. Sie sorgt dafür, dass Beschäftigte bei ihrer Arbeit bestmöglich geschützt sind und sicher wieder nach Hause kommen. Zur PSAgA gehören verschiedene Komponenten, die – aufeinander abgestimmt – ein zuverlässiges Absturzschutzsystem bilden. Dazu zählen zum Beispiel Auffanggurte, Falldämpfer, Verbindungsmittel, Höhensicherungsgeräte, bewegliche Anschlageinrichtungen oder auch kantengeprüftes Zubehör. Sie helfen dabei, einen Absturz zu verhindern oder – sollte es doch dazu kommen – die Folgen so gering wie möglich zu halten.
Doch die richtige Ausrüstung allein reicht nicht aus: Die Auswahl der passenden PSAgA muss gut überlegt sein. Vorab sollte immer eine Gefährdungsbeurteilung erfolgen, um festzustellen, welche Schutzlösungen im konkreten Einsatz wirklich notwendig sind. Arbeitgeber sind zudem verpflichtet, nur Mitarbeitende mit entsprechender Qualifizierung und Unterweisung mit PSAgA auszustatten. Diese Schulungen müssen regelmäßig – mindestens einmal im Jahr – durchgeführt werden.
Auch der Zustand der Ausrüstung spielt eine wichtige Rolle: Nur geprüfte und voll funktionsfähige Komponenten sind sicher – besonders, wenn im Ernstfall hohe Lasten abgefangen oder lebensrettende Rettungssysteme aktiviert werden müssen. Wer z. B. längere Zeit im Gurt hängen bleibt, riskiert ein Hängetrauma – auch darauf muss vorbereitet sein.
Mit integrierten Systemen, cleverem Zubehör und durchdachter Planung lässt sich all das vermeiden. EASiTec bietet dafür durchgängige Lösungen – von der Auswahl bis zur Prüfung. So werden gefährliche Arbeitsunfälle schon im Vorfeld verhindert – und das Arbeiten in luftiger Höhe wird spürbar komfortabler und sicherer.
Welche Arten von PSAgA gibt es?
Wer in der Höhe arbeitet, ist besonderen Gefahren durch Absturz ausgesetzt. EASiTec bietet deshalb eine breite Auswahl an PSAgA, die sich für unterschiedlichste Anwendungen eignet. Zur persönlichen Schutzausrüstung zählen unter anderem:
Auffanggurt: Das Herzstück jeder PSAgA – verteilt im Fall die Kräfte gleichmäßig auf den Körper und schützt so vor Verletzungen.
Verbindungsmittel: Elastische oder feste Seile, teilweise mit Bandfalldämpfer, sorgen für eine sichere Verbindung zwischen Nutzer und Anschlagpunkten.
Anschlageinrichtungen: Feste oder temporäre Verankerungspunkte – von Brüstungsklemmen bis zu Dreibäumen – als zentrales Element der Absturzsicherung.
Mitlaufendes Auffanggerät: Bewegt sich flexibel an der Führung, blockiert aber im Sturz augenblicklich und verhindert ein weiteres Abrutschen.
Höhensicherungsgerät (HSG): Automatische Rückholsysteme mit Gurtband oder Stahlseil – ideal für vertikale und horizontale Einsätze.
Sicherheitssets: Praxisgerecht vorkonfiguriert für z. B. Gerüstarbeiten, Dacharbeiten oder Arbeiten auf der Hubarbeitsbühne – inklusive passender Gurte, Verbindungsmittel und Zubehör.
Abseilen und Retten: Spezielle Rettungssysteme für den Ernstfall – zum Retten verunfallter Personen oder zur Selbstrettung aus großer Höhe.
Zubehör: Ergänzende Komponenten wie Karabinerhaken, Seilkürzer oder Kennzeichnung für eine vollständige und ordnungsgemäße PSA.
Jede dieser Ausrüstungen erfüllt eine bestimmte Funktion im Absturzschutzsystem und wird regelmäßig von unseren zertifizierten Sachkundigen geprüft. Die passende Konfiguration richtet sich nach der Gefährdungsbeurteilung, den baulichen Anforderungen und den spezifischen Tätigkeiten Ihrer Beschäftigten. Eine sorgfältige Produktauswahl, die den geltenden Normen entspricht, sowie die fachgerechte Montage und jährliche sachkundige Überprüfung sind gesetzlich vorgeschrieben – und können im Ernstfall Leben retten. Die Einhaltung der europäischen Normen wie EN 361, EN 354, EN 795 sowie der DGUV Regel 112-198 ist dabei selbstverständlich. Auch die Unterweisung Ihrer Teams zur sicheren Benutzung der PSA gehört zu unserem Serviceumfang.
Mit EASiTec erhalten Sie mehr als nur Produkte – Sie profitieren von einem Rundum-Service, der von der Schulung, über die Auswahl geeigneter Schutzausrüstung PSA, bis zur jährlich erforderlichen Überprüfung reicht. Lassen Sie sich jetzt individuell beraten – für maximale Sicherheit bei der Arbeit in absturzgefährdeten Bereichen, auf Dächern oder in schwer zugänglichen Räumen.
Wann muss man auf PSAgA zurückgreifen?
Ein falscher Schritt, ein Windstoß, ein kurzer Moment der Unachtsamkeit – und es kann passieren: ein Absturz aus mehreren Metern Höhe. Doch genau dafür gibt es PSAgA, also Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz – und sie ist nicht nur sinnvoll, sondern in vielen Fällen sogar gemäß Verordnung zwingend vorgeschrieben.
Ob auf einem Flachdach während der Solarmontage, auf der Baustelle beim Einbau von Dachfenstern oder bei Wartungsarbeiten in Industriehallen: Immer dann, wenn keine kollektiven Schutzmaßnahmen wie Geländer oder Netze möglich sind, müssen Auffangsysteme eingesetzt werden. In der Anwendung spielt die realistische Beurteilung der Gefahr eine zentrale Rolle – denn die Ausführung vieler Tätigkeiten birgt mehr Risiken, als man auf den ersten Blick erkennt.
Typische Einsatzbereiche sind beispielsweise der Zugang zu Maschinen auf Dächern, die Wartung technischer Anlagen in der Höhe oder das Arbeiten an Hallendecken. Auch Reinigungsarbeiten an Fassaden oder Tätigkeiten mit Hubarbeitsbühnen gehören dazu. Dabei wird PSAgA zum Bestandteil des sicheren Arbeitsplatzes.
Die Benutzung darf ausschließlich durch befähigte Personen erfolgen – unter Berücksichtigung der geltenden DIN-Normen, der DGUV Richtlinien und dem Grundsatz der Gefährdungsminimierung. Die richtige Auswahl und Abstimmung mit Absturzschutzsystemen sind entscheidend – ebenso wie Schulung und Rettungskonzepte für den Betrieb. Bei EASiTec erhalten Sie nicht nur PSAgA von führenden Herstellern, sondern auch Beratung, die auf Grundlagen und Erfahrung aufbaut – damit jeder Haltegurt, jeder Auffangpunkt im Ernstfall Leben schützt.
Was spricht dafür, PSAgA von EASiTec zu wählen?
PSAgA ist nicht gleich PSAgA – denn zwischen Standardausrüstung und maßgeschneidertem Sicherheitssystem liegen Welten. Wer bei EASiTec kauft, entscheidet sich für geprüfte Produkte mit einem Rundum-Service, der weit über den reinen Handel hinausgeht.
Als unabhängiger Fachhändler beraten wir herstellerneutral und objektiv – das heißt: Wir empfehlen nur, was wirklich passt. Ob für Bauunternehmen, Industrie oder öffentliche Auftraggeber – unsere Lösungen orientieren sich an Ihren Gegebenheiten, Ihrem Einsatzbereich und den geltenden Vorschriften. Statt vorgefertigter Pakete liefern wir durchdachte Konzepte mit kompletter Dokumentation, rechtskonformer Schutzausrüstung und praxisnaher Einweisung.
Ein weiteres Plus: EASiTec setzt auf geprüfte Qualität – alle Produkte erfüllen die einschlägigen DIN- und EN-Normen sowie die Vorgaben der DGUV. Unsere zertifizierten Sachkundigen übernehmen auf Wunsch die jährliche Prüfung Ihrer Systeme, führen die Unterweisung Ihrer Mitarbeitenden durch und stehen bei technischen Fragen zur Verfügung.
Für besondere Anforderungen bieten wir vorkonfigurierte Sicherheitssets, z. B. für Dachdecker, Industriekletterer oder Hubarbeitsbühnen. Das spart Zeit und sorgt für Sicherheit von Anfang an. Bei EASiTec bekommen Sie nicht nur PSAgA – Sie bekommen ein Sicherheitskonzept, das Sie entlastet, Ihre Mitarbeitenden schützt und für den sicheren Ablauf im Betrieb sorgt. Persönlich, verlässlich, professionell – so arbeiten wir.
Welche Normen und Vorschriften gelten für PSAgA?
Wer mit PSAgA – also Persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz – arbeitet, bewegt sich in einem klar regulierten Rahmen. Um Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten und Arbeitsunfälle zu vermeiden, greifen zahlreiche Vorschriften und Normen auf nationaler wie europäischer Ebene. Dabei betreffen einige Regelwerke direkt die PSAgA, andere schaffen wichtige Rahmenbedingungen – insbesondere in Verbindung mit Absturzschutzsystemen.
Kernvorschrift für die Benutzung ist die DGUV Regel 112-198. Sie regelt Auswahl, Anwendung, Prüfung und Schulung im Umgang mit PSAgA – von der Erstausbildung bis zur jährlichen Wiederholungsunterweisung für befähigte Personen. Die DGUV Regel 112-199 ergänzt dies im Bereich von Rettung aus Höhen. Außerdem verlangt die DGUV Vorschrift 1, dass der Arbeitgeber nur geeignete, geprüfte und der Gefahr entsprechende Schutzausrüstung bereitstellen darf.
Auf technischer Ebene spielt die DIN EN 363 eine zentrale Rolle: Sie beschreibt das vollständige Auffangsystem als Kombination aus Verbindungsmitteln, Auffanggurt und Anschlageinrichtung. Weitere relevante Normen sind:
DIN EN 361: Auffanggurte
DIN EN 354 / EN 355: Verbindungsmittel & Falldämpfer
DIN EN 795: Anschlageinrichtungen
Ergänzt wird dies durch Anforderungen aus der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) sowie den Flachdach-Richtlinien, die etwa die Position und bauliche Prüfung von Anschlagpunkten vorschreiben. Auch wenn PSAgA nicht zum „Lastenanschlag“ verwendet wird, beeinflussen z. B. zulässige kN-Werte und bauliche Anforderungen wie in DIN 4426 oder Z-14.9-Zulassungen die Auswahl und sichere Integration in ein Gesamtsystem.
Welche PSAgA Schulungen sind erforderlich?
Persönliche Schutzausrüstung als Absturzsicherung ist nicht nur ein Ausdruck für Eigenverantwortung, sondern auch für Verantwortung gegenüber anderen. Denn bei Höhenarbeiten zählt jede Entscheidung, jeder Handgriff – und oft jedes Detail. Damit die Benutzung von Absturzschutzausrüstungen wie Auffangsystemen, Verbindungsmitteln oder Rettungsgeräten sicher gelingt, ist eine fundierte Schulung gesetzlich vorgeschrieben.
Gemäß DGUV Regel 112-198 ist eine Erstunterweisung vor dem ersten Einsatz zwingend erforderlich – unabhängig davon, ob es sich um den Bau eines Dachs, Arbeiten in einer Industriehalle oder Einsätze mit einer Hubarbeitsbühne handelt. Die Schulung umfasst dabei sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Übungen – von der Auswahl geeigneter Schutzausrüstung bis zur fachgerechten Anwendung im Arbeitsalltag. Ein zentraler Bestandteil ist das korrekte Anlegen von Auffanggurten und das Verständnis für das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten. Dazu zählt beispielsweise, wie ein Falldämpfer bei einem Absturz Kräfte im Bereich mehrerer kN absorbiert oder wie eine sichere Rettung nach einem Sturz organisiert wird.
EASiTec bietet solche Schulungen direkt vor Ort oder im eigenen Trainingszentrum an. Geschult wird dabei nicht nur der Umgang mit PSA, sondern auch die Einschätzung von Gefahrensituationen und die sichere Nutzung herstellerunabhängiger Systeme – ob von ABS, Skylotec oder anderen. Nur so kann garantiert werden, dass die eingesetzte Technik im Ernstfall Leben schützt – und die Arbeit in der Höhe so sicher wie möglich bleibt.